Die Ortungssysteme

System GREEN (bis Frühjahr 2012)

Das Detektorsystem mit dem Namen "System Green" war unser erstes Detektorsystem, dass auf einer Zeitmessung basierte. Anfänglich wurde lediglich der Zeitpunkt berechnet, an dem das Signal einen vorgegebenen Schwellwert überschritt. Aus den Zählerwerten des Mikrokontrollers konnte ein Zeitstempel mit einer Genauigkeit von einer Mikrosekunde berechnet werden. Dieser mikrosekundengenaue Zeitstempel wurde mit Hilfe eines Tracker-Programms an unsere Server geschickt. Dazu war ein Personal Computer notwendig, der ständig in Betrieb sein musste. Später wurden A/D-Wandler eingesetzt mit deren Hilfe zuerst 128 und später dann 256 Signalwerte nach der Schwellwertüberschreitung abgetastet und an die Server übertragen wurden. In der letzten Version „PCB 6.7 / PCB 6.8 “ wurde die serielle RS-232 Schnittstelle zum PC durch eine USB Schnittstelle ersetzt. Ende 2015 waren noch etwa 30% unserer aktiven Stationen vom Typ System Green.

Das System Green ist bei der Wetterstation - Liestal seit Dezember 2017 ausser Betrieb

System RED (Frühjahr 2012 bis Herbst 2014)

Der wesentliche Fortschritt bei dem im Frühjahr 2014 eingeführten Detektorsystem mit dem Namen "System Red" war die huckepack aufgesetzte Kontroller Karte mit einem STM32 F4 Mikrocontroller. Damit konnte das System direkt an einen Router angeschlossen werden und ohne zusätzliches Tracker Programm auf einem Personal Computer arbeiten. Für das immer noch aktuelle Detektorsystem System Red liefern wir seit Herbst 2014 keine Bausätze mehr aus, da die Betreuung der Teilnehmer beim Aufbau des Systems zu zeitaufwendig für uns war. Wir geben Bausätze für System Red nur noch in Ausnahmefällen ab, wenn es um interessante Standort geht und die Teilnehmer ausreichend Erfahrung mit dem Aufbau elektronischer Gerate haben.

Das System RED ist bei der Wetterstation - Liestal in Betrieb

System Blue (Seit Herbst 2014)

Unser neustes Detektorsystem mit dem Namen "System Blue" soll das Detektorsystem mit dem Namen "System Red" ablösen. Der wesentliche Unterschied der beiden Systeme liegt im Zusammenbau. System Red ist ein Bausatz mit überwiegend bedrahteten Bauteilen. System Blue soll zum größten Teil bereits aufgebaut ausgeliefert werden und enthält daher überwiegend SMD Bauteile. Zusätzlich wurde das Verstärker- und das Filtersystem als auch der digitale Teil verändert. System Blue soll zusätzlich durch seine Abmessungen und der Anordnung der Anschlüsse auf der Platine für den Einbau in ein kompaktes Gehäuse vorbereitet sein. Für eine detaillierte vollständige Spezifikationen des Systems ist es jedoch noch zu früh, da die integrierten Einheiten sich noch ändern werden. Vermutlich werden wir mit einer minimalen Basisversion starten, die sich gerade im Testbetrieb befindet. Im Laufe der Zeit wird das System dann mit zusätzlichen Komponenten erweitert bzw. den neu erworbenen Erkenntnissen angepasst.

Das System Blue ist bei der Wetterstation - Liestal in Betrieb

Quelle: Blitzortung.org

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